SSD-Optimierungen

 

 

  1. Keine Fragmentierung
    Bei SSD’s benötigen Sie keine Defragmentierung mehr, weil sowieso ein wahlfreier Zugriff auf die Daten gewährleistet ist. Das bedeutet, Sie können die Funktion in Windows für die entsprechende Platte abschalten.
    So geht’s:
    SSD-Symbol im Explorer mit rechter Maustaste anklicken und <Eigenschaften> mit der linken Maustaste auswählen. Dann unter <Tools><Jetzt defragmentieren/Zeitplan konfigurieren> mit links anklicken. Anschließend <Datenträger auswählen> und den Haken vor dem SSD-Laufwerk wegklicken. Alles dann mit jeweils <OK> bestätigen.
  2. Prefetching
    SSD’s benötigen im Gegensatz zu ’normalen‘ mechanischen Festplattenspeichern kein ‚Vorsortieren‘ der Windows Startdateien an den Anfang der Platte mehr. Damit kann man das sog. ‚Prefetching‘ abschalten.
    So geht’s:
    Den Registrierungseditor regedit aufrufen und dann im Zweig HKEY_LOCA_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SessionManager\Memory Management\\Prefetch Parameters auf den Eintrag <Enable Prefetching> mit links doppelklicken. Der Wert muss sich auf die Zahl 0 ändern, damit ist das PreFetching ausgeschaltet.
  3. Ruhezustand
    Bei SSD’s darf kein Ruhezustand eingeschaltet sein, weil hier der Rechner seinen gesamten Arbeitsspeicher auf die SSD wegschreibt und bei Start wieder einliest. Das Wegschreiben bedeutet aber einen Speicherzyklus pro benutzter Speicherzelle, der sich direkt auf die Lebensdauer der SSD auswirkt. Daher sollte es keinen Ruhezustand bei SSD’s geben.
    So geht’s:
    Man sucht über die windowseigene Suchfunktion die Kommandozeilenshell von Windows <cmd> und führt sie mit Rechtsklick <als Administrator> aus.
    Im aufspringenden schwarzen Shellfenster geben Sie <powercfg -H off> ein und bestätigen den Befehl mit der Taste <Enter>. Das deaktiert das Herunterfahren über den sog. <Ruhezustand> und gibt außerdem jede Menge Festplattenspeicher wieder frei.